Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (2023)

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Autobahnbrücke in Genua: Geschönte Sicherheitsberichte? Nach dem Einsturz von Genua: Die Pfeiler der Autobahnbrücke wurden gesprengt Nächste Woche soll mit dem Abriss der Straßenbrücke in Genua begonnen werden Brücke von Genua stürzt ein: Abbrucharbeiten beginnen Update 12. November 2018: Der Abriss der Brücke soll im Dezember beginnen Nachrichten vom 27.8 Nachrichten vom 26.8 Nachrichten vom 22.8 Das war die Nachricht vom 20. August Das war die Nachricht vom 19. August Das war die Nachricht vom 18. August 500 Millionen Euro für Opfer und Bau der Autobahnbrücke Opferbestattung – „Der Schmerz sitzt tief“ Der Einsturz der Brücke von Genua trauert um die Toten Berichte vom Freitag, 17. August, über den Einsturz der Brücke in Genua Benevento schließt Brücke nach Genua-Katastrophe „Ernste Arbeitshypothese“ zum Einsturz eines Brunnens in Genua Italienischer A-Nationalspieler kurz vor dem Zusammenbruch auf der Brücke Özdemir fordert mehr Anstrengungen bei der Sanierung von Brücken in Deutschland Brückeneinsturz in Genua: Trauerfeier für die Opfer Brückeneinsturz von Genua: EU-Kommission wehrt sich gegen Sparvorwürfe Video: "Apokalyptische Bilder" - erzählt von einem Überlebenden von Genua Brückeneinsturz in Genua: Unter den Opfern sind mindestens drei Minderjährige Brückeneinsturz in Genua: Das waren die Nachrichten aus Italien vom 15. August 2018: Die Brücke von Genua stürzt ein: Die italienische Regierung ruft den Notstand aus Einsturz der Brücke von Genua: Rom sucht nach Schuldigen Brücke stürzt in Genua ein: „Ich habe Autos vor mir fallen sehen“ Brückeneinsturz von Genua: Ein Profifußballer überlebt auf wundersame Weise Brückeneinsturz in Genua: Dies geschah am Dienstag; die Zahl der Todesopfer ist noch unklar Rettungskräfte suchen nach Einsturz einer Autobahnbrücke nach Überlebenden Zeugen berichten von Blitzschlag auf Autobahnbrücke Viele Tote bei Brückeneinsturz in Genua Video: Brückeneinsturz in Genua Die Bilder zeigen ein riesiges Loch in der Autobahnbrücke. Beim Einsturz der Autobahnbrücke wurden Fahrzeuge mitgerissen und zerquetscht - Häuser wurden evakuiert Erste Überlebende erholten sich nach dem Einsturz der Brücke von Genua; die Zahl der Todesopfer ist ungewiss Verkehrsminister spricht von "schrecklicher Tragödie" Die Bilder zeigen das Ausmaß der Katastrophe. Offenbar mehrere Tote nach Einsturz der Autobahnbrücke Das Video zeigt den Einsturz einer Straßenbrücke in Genua auch interessant Kommentare
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Von:Maximilian Kettenbach,Veronika Arnold,Patrick Freiwah,Martina Lippl

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Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (1)

Die Behörden können die Festnahme von drei Personen bei der Tragödie um den Einsturz der Autobahnbrücke in Genua melden. Verschwiegen die Verdächtigen den wahren Zustand der Strecke?

  • In der italienischen Hafenstadt Genua am 14. August 2018, kurz nach 11:30 Uhr. m., stürzte die vierspurige Autobahnbrücke der A10 auf einer Länge von rund 200 Metern ein.
  • Als die Brücke einstürzte, starben 43 Menschen und viele wurden verletzt.
  • Im Sommer 2019 wurden die restlichen Teile der Autobahnbrücke gesprengt.
  • Die Suche nach den Tätern läuft auf Hochtouren: Gegen etwa 80 Personen wird ermittelt.

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Update vom 13.09.2019:Es ist über ein Jahr her, dass 43 Menschen bei der Tragödie auf der Autobahn von Genua ums Leben kamen, als eine Brücke auf der A10 während eines Sturms einstürzte. Im Zuge der Aufklärung des Unglücks am 14. August 2018 wurden drei Mitarbeiter unter Hausarrest gestellt. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Mitarbeiter der Autobahngesellschaft und einer Tochtergesellschaft. Zudem wurden laut italienischen Medienberichten weitere sechs Personen für ein Jahr vom Dienst suspendiert. Den Angeklagten wird Fahrlässigkeit bei der Instandhaltung der Autobahnbrücke vorgeworfen.

Inmitten der Corona-Krise in Italien am Mittwoch (8. April 2020).Brücke zwischen Ligurien und der Toskanazusammengebrochen

Nach den Stürmen ist aAutobahnbrücke in Norditalien eingestürzt.

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Autobahnbrücke in Genua: Geschönte Sicherheitsberichte?

Der Wiederaufbau der Morandi-Brücke auf dem Polcevera-Viadukt in der italienischen Hafenstadt Genua hat längst begonnen (siehe unten) und soll Anfang 2020 abgeschlossen sein Inzwischen haben sich die Ermittlungen auf knapp 80 Personen ausgeweitet. Bei den laufenden Festnahmen lautet der Vorwurf, es seien gefälschte Berichte erstellt worden, die den Zustand der Straßenverschlechterung verschleiert hätten.

Der Einsturz der Autobahnbrücke von Genua in Italien bleibt ein großes politisches Thema. Ob das zuständige Busunternehmen Autostrade per l'Italia seine Lizenz verliert, ist unklar. Die regierende Fünf-Sterne-Bewegung will die Genehmigung entziehen, Koalitionspartner PD will mildere Maßnahmen.

Nach dem Einsturz von Genua: Die Pfeiler der Autobahnbrücke wurden gesprengt

Aktualisierung vom 28. Juni 2019:Zehn Monate nach dem verheerenden Einsturz der Autobahnbrücke in Genua wurden die beiden noch stehenden riesigen Pfeiler gesprengt. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis am Freitag Tausende Kubikmeter Stahl und Beton zum Einsturz gebracht wurden. Das Fernsehen zeigte, wie danach Staubwolken über der Stadt hingen.

Mehr als 3.000 Einwohner mussten für die große Aktion, die nach der Tragödie im vergangenen Sommer auch für Genua eine große symbolische Bedeutung hat, ihre Häuser verlassen. Mehrere Straßen wurden gesperrt.

Kann so etwas auch in Deutschland passieren?Nur in München liegen einige Brücken in Trümmern,Merkur.de berichtet*

Aktualisierung 7. Februar 2019:Ein halbes Jahr nach dem Einsturz der Morandi-Brücke in Genua beginnt am Freitag (gegen 11 Uhr) der Abriss der Ruine. Die stark befahrene Autobahnbrücke in der norditalienischen Stadt stürzte am 14. August auf einer Länge von 200 Metern ein. 43 Menschen kamen ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt und viele Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.

Experten sagten nach dem Unglück, der Unfall sei aufgrund der vielen Baumängel der Spannbetonbrücke vorhersehbar gewesen. Der Bürgermeister von Genua, Marco Bucci, versprach Mitte Dezember, dass die Ponte Morandi bis Weihnachten 2019 durch eine neue Brücke ersetzt wird. Der berühmte italienische Architekt Renzo Piano hat angeboten, den Bau kostenlos zu übernehmen.

Nächste Woche soll mit dem Abriss der Straßenbrücke in Genua begonnen werden

15.15 Uhr: Nächste Woche beginnt der Abriss der Reste der unglückseligen Brücke von Genua. Liguriens Regionalpräsident Giovanni Toti sagte bei dem Theaterstück am Samstag, er hoffe, dass ein Richter die Beschlagnahme der Überreste der Brücke am Montag annulliere. Dann können wir anfangen. Der Bürgermeister von Genua, Marco Bucci, sagte, die neue Brücke solle „bis Weihnachten 2019“ fertig sein.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (2)

Die 45 Meter hohe Morandi-Autobahnbrücke war am 14. August nach einem Sturm eingestürzt. 43 Menschen verloren ihr Leben. Die Brücke war auch eine wichtige Verbindung zwischen den Teilen Genuas östlich und westlich des Flusses Polcevera und Teil der Küstenstraße von Norditalien nach Südfrankreich.

Die beiden Rumpfteile stehen noch. Die Staatsanwaltschaft ermittelte unter anderem gegen den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia. Am Samstag sollte mit dem Abriss begonnen werden, doch erst die Baustelle wurde in einem symbolträchtigen Akt offiziell eröffnet.

Brücke von Genua stürzt ein: Abbrucharbeiten beginnen

19h56:Rund vier Monate nach dem Brückeneinsturz in Genua beginnen am Samstag die Abrissarbeiten. Bei dem Unfall in Norditalien Mitte August kamen 43 Menschen ums Leben, mehrere Autos kollidierten. Der letzte im Rumpf der Morandi-Brücke verbliebene Lastwagen war einige Tage zuvor aus dem Bauwerk entfernt worden.

Die italienische Justiz ermittelt gegen mehrere Verdächtige und die Betreibergesellschaft Autostrade per l'Italia (Aspi). Die italienische Regierung warf dem Konzessionär unzureichende Wartung vor und drohte mit dem Entzug der Lizenz und der Verstaatlichung des Unternehmens.

Update 12. November 2018: Der Abriss der Brücke soll im Dezember beginnen

13:01:Der Abriss der Überreste der unglückseligen Brücke von Genua soll am 15. Dezember beginnen. Wenn alles nach Plan laufe, solle das Westquartier starten, sagte der Bürgermeister der italienischen Stadt, Marco Bucci, am Montag in einem Fernsehinterview. Die Arbeiten beginnen, sobald der Verfall der Brücke aufgehoben ist. Mitte August stürzte die Morandi-Autobahnbrücke ein, 43 Menschen starben. Die beiden Rumpfteile stehen noch. Der berühmte italienische Architekt Renzo Piano wurde mit dem Bau einer neuen Brücke beauftragt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem gegen den Betreiber der Autobahn.

Auch schlecht:Riesenwellen haben auf Teneriffa eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Wohnungen mussten evakuiert werden.

Nachrichten vom 27.8

7:48:Anhänger des italienischen Erstligisten CFC Genua dachten an die 43 Toten bei dem verheerenden Brückeneinsturz. Die Fans schwiegen am Sonntag 43 Minuten lang gegen Empoli, berichteten italienische Medien. Dann sangen sie im Chor „Genova, Genova“ („Genua, Genua“).

Lies hier:Vor dem Champions-League-Spiel: In der U-Bahn-Station stürzte die Rolltreppe ein – das Video zeigt den Unfall

Die Spieler trugen Trikots mit der Aufschrift „Genova nel cuore“ („Genua im Herzen“). Genua besiegte Empoli mit 2: 1. Die Spiele dieses Wochenendes waren sowohl für den CFC als auch für Genuas anderen Klub, Sampdoria, die ersten Spiele der Saison. Wegen der Trauer wurden die für den ersten Spieltag angesetzten Spiele verschoben.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (3)

Nachrichten vom 26.8

8h40:Das Brückenunglück von Genua ereignete sich an diesem Dienstag vor zwei Wochen, doch in Italien wurde bereits ein Schuldiger ausgemacht: Benetton, denn die schillernde Unternehmerfamilie verdient ihr Geld nicht mehr nur mit Hemden, sondern auch mit Autobahnen. Seit dem Brückeneinsturz in Genua, bei dem 43 Menschen ums Leben kamen, führt der Familienclan die Nation an. Denn die Familie Benetton kontrolliert über die Holdinggesellschaft Edizione Srl Flughäfen, Banken, Rastplätze und Autobahnbetreiber sowie die Firma Atlantia, die wiederum Autostrade per l'Italia untersteht, dem Betreiber der katastrophal zerstörten Brücke in Genua. „Wir zahlen Autostrade die höchsten Mautgebühren in Europa und sie zahlen die niedrigsten Steuern, weil sie einer Benetton-Finanzgesellschaft in Luxemburg gehören“, sagte Luigi Di Maio, stellvertretender Premierminister und Führer der Fünf-Sterne-Bewegung. Im Internet werden Boykottaufrufe unter Wortspielen wie „United Benetton Disaster“ verbreitet, obwohl viele Bekleidungskäufer ihre Kaufentscheidung wahrscheinlich nicht vom Einsturz der Brücke abhängig machen werden. Atlantia hat an der Börse drastisch an Wert verloren.

Nachrichten vom 22.8

16h43:Ein tschechischer Trucker, der einen Brückeneinsturz in Genua, Italien, überlebt hat, will weiter an seinem Arbeitsplatz arbeiten. „Dieses Ereignis hatte nichts mit dem Management und meiner Arbeit zu tun, es war einfach ein Eingriff von oben“, sagte Martin Kucera am Mittwoch nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus dem tschechischen Fernsehen CT.

Am 14. August fuhr Kucera einen neuen Lastwagen für seine Spedition auf der Morandi-Brücke, als diese plötzlich nachgab. „Der Bürgersteig gab nach, dann gab es einen Krach und die Straße wurde in Stücke gerissen“, sagte er. Später fand er online heraus, dass er 150 Fuß in sein Fahrerhaus gestürzt war.

Seit 1995 fährt der Berufskraftfahrer Lkw. Sein Navigationssystem führt ihn zur Brücke, obwohl er eine andere Route bevorzugt. Er erlitt bei dem Unfall drei gebrochene Rippen und eine Lungenverletzung. „Nach dem, was mir passiert ist, kann man sagen, dass es mir gut geht“, sagte der Überlebende.

Der Tscheche wurde zunächst in einer Klinik in Genua behandelt und dann nach Prag gebracht.

Das war die Nachricht vom 20. August

18h05

Da die Brücke knarrt, können die Bewohner der Häuser keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen mitnehmen.

Andere Betroffene hatten mehr Glück: Sie fanden weniger als eine Woche nach dem verheerenden Einsturz des Polcevera-Viadukts am Montag, bei dem 43 Menschen ums Leben kamen, ein neues Zuhause. Regionalpräsident Giovanni Toti übergab fünf Familien die Schlüssel für neue Wohnungen im Stadtteil Bolzaneto nördlich der Absturzstelle, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Bis zum 20. September sollen weitere 40 Wohnungen zur Verfügung stehen, bis Ende des Monats weitere 100. „Innerhalb von maximal acht Wochen wird es ein Zuhause für alle geben“, versprach Toti auf Twitter. Mehr als 500 Genuesen mussten ihre Heimat verlassen. Die Gemeinde rief die Bürger dazu auf, Wohnraum für die nun Obdachlosen bereitzustellen.

12h55:

Die Aktien des italienischen Infrastrukturkonzerns Atlantia sind nach dem Brückenunglück von Genua am Montag weiter gefallen. Nachdem sich der Kurs Ende letzter Woche etwas erholt hatte, verlor er am Morgen 9,33 %. Die Notierung der Atlantia-Aktien begann spät, am Morgen zunächst ausgesetzt.

Atlantia ist die Muttergesellschaft des italienischen Autobahnbetreibers Autostrade per l'Italia, den die Regierung für den schweren Brückenunfall in Genua mit mehr als 40 Toten verantwortlich macht. Bereits nach der Tragödie am vergangenen Dienstag und in den folgenden Tagen brach der Aktienkurs deutlich ein.

Am Montagmorgen sorgte zunächst ein Bericht des Finanzportals „Milano Finanza“ für Verunsicherung, wonach Autostrade verstaatlicht werden könnte. Der Aktienhandel wurde daraufhin ausgesetzt. Trotz der hohen Kosten "lohne sich die Verstaatlichung", sagte Verkehrsminister Danilo Toninelli der Tageszeitung "Corriere della Sera". Die Regierung hatte zuvor erklärt, dass sie erwäge, eine Lizenz zu widerrufen und dem Unternehmen hohe Geldstrafen zu zahlen.

Die Zeitung „La Repubblica“ berichtete am Montag unter Berufung auf Gewerkschaftsangaben, dass die Verstaatlichung von Autostrade zwischen 15,8 und 18,2 Milliarden Euro kosten könnte. Das Unternehmen bestritt seine Verantwortung für den Einsturz der Brücke und bot rund 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Brücke und für die Zahlung von Hilfsgeldern.

11:47 Uhr. M.:Aus Sicherheitsgründen stellte die Feuerwehr von Genua die Arbeiten unter einem der beiden Brückenreste vorübergehend ein. Der Rumpf, der über evakuierte Wohngebäude hinwegfährt, mache andere Geräusche als in den vergangenen Tagen, sagte Feuerwehrsprecher Luca Cari am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Daher können die Bewohner der Häuser keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen entfernen.

Die ersten betroffenen Familien sollen am Montag ein neues Zuhause erhalten, teilte der Regionalpräsident von Ligurien, Giovanni Toti, auf Twitter mit. Bis zum 20. September sollen weitere 40 Wohnungen zur Verfügung stehen, bis Ende des Monats weitere 100. „Innerhalb von maximal acht Wochen wird es ein Haus für alle geben“, versprach er. Mehr als 500 Genuesen mussten ihre Heimat verlassen.

Das Polcevera-Viadukt, bekannt als Ponte Morandi, stürzte am vergangenen Dienstag während eines schweren Sturms ein und tötete 43 Menschen. Die Brücke war Teil der Autobahn A10, die eine wichtige Verbindung zu den Nachbarregionen Italiens und Südfrankreichs darstellt. Die genaue Ursache des Einsturzes ist noch unklar. Experten vermuten jedoch, dass die Katastrophe möglicherweise durch einen Riss in einem Tragseil verursacht wurde.

Das war die Nachricht vom 19. August

16h35: Tausende Menschen drängten sich zu einem Staatsbegräbnis mit den Staats- und Regierungschefs in der Ausstellungshalle von Genua. Auch Matteo Salvini, Italiens Innenminister und Vorsitzender der rechten Lega-Partei, war dabei und stellte sich für ein Selfie zur Verfügung. Dieses Foto sorgt nun für Empörung. „Lassen Sie mich verstehen … diese … Politiker machen sich lächerlich und ruinieren das Land und alles, was sie interessiert, ist ein Selfie?! Ein Selfie bei der Beerdigung der Opfer von Genua?! Es gibt immer noch eine Grenze zwischen Respekt und Propaganda ?“, zitiert die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ den italienischen Rapper Francesco Di Gesù.

11:52 Uhr. M.:Unter den Toten waren nach Angaben des italienischen Innenministeriums auch Ausländer. Es sind vier Franzosen, drei Chilenen, zwei Albaner, zwei Rumänen, ein Kolumbianer und ein Peruaner. Neun der Verletzten befinden sich noch im Krankenhaus. Ein vermisster deutscher Tourist meldete, es gehe ihm gut.

Das war die Nachricht vom 18. August

500 Millionen Euro für Opfer und Bau der Autobahnbrücke

19h45: Ein beim Brückeneinsturz in Genua verletzter Mann ist im Krankenhaus gestorben. Die Angaben wurden von einem Sprecher des Krankenhauses San Martino in der norditalienischen Stadt bestätigt. Damit steigt die inoffizielle Zahl der Todesopfer auf 43. 40 von ihnen wurden offiziell bestätigt, drei Leichen müssen noch durch forensische Untersuchungen identifiziert werden.

18h02Der Betreiber Autostrade per l'Italia hat 500 Millionenversprach Euro für den Wiederaufbau der Autobahnbrücke in Genua und Hilfszahlungen an die Opfer. Ab Montag stehen eine halbe Billion Euro zur Verfügung, sagte Firmenchef Giovanni Castelluccio am Samstag auf einer Pressekonferenz. Dutzende Menschen starben, als die Brücke am Dienstag einstürzte und Hunderte von Bewohnern aus ihren Häusern fliehen mussten.

15h40:Retter habenPresseberichten zufolge wurde die Leiche der vermutlich letzten vermissten Person geborgen.. Feuerwehrleute zogen den Mann aus den Trümmern der eingestürzten Morandi-Brücke, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Der Zivilschutz bestätigte den Befund zunächst nicht, erklärte aber, die Stadt Genua bereite eine Stellungnahme vor. Damit würde die Zahl der Todesopfer nach dem Absturz am Dienstag auf 42 steigen.

Opferbestattung – „Der Schmerz sitzt tief“

13:06:Bei der Trauerfeier für die Opfer des Brückeneinsturzes von Genua begrüßten die anwesenden Gäste die Regierungspolitiker und Fußballer mit großem Applaus. Spieler der beiden lokalen Teams der Serie A, Genoa CFC und Sampdoria, konnten an den Feierlichkeiten am Samstagmorgen teilnehmen, nachdem die italienische Fußballliga ihre geplanten Spiele für das Wochenende nach dem Unfall verschoben hatte.

Besonders herzlich wurde Innenminister Matteo Salvini von der rechten Lega, dem Führer der Fünf-Sterne-Bewegung und Wirtschaftsminister Luigi Di Maio sowie Staatspräsident Sergio Mattarella empfangen. Bevor die Zeremonie begann, sprach Mattarella einige Minuten lang mit den Familien der Opfer. „Der Einsturz der Morandi-Brücke hat Genua mitten ins Herz getroffen. Der Schmerz sitzt tief“, sagte der Erzbischof von Genua, Angelo Bagnasco, in seiner Predigt.

Für 18 der Todesopfer wurden Beerdigungen abgehalten. Die Angehörigen der anderen Toten wurden von der Party ausgeschlossen. Einige nannten als Grund die Wut der Regierung auf die Medien, andere sagten, sie wollten ihre Privatsphäre schützen.

Der Einsturz der Brücke von Genua trauert um die Toten

9h41:Die Zahl der Todesopfer nach dem Brückeneinsturz in Genua ist einem Medienbericht zufolge auf 41 gestiegen. Feuerwehrleute haben drei weitere Leichen aus den Trümmern geborgen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Sie war ein 9-jähriges Mädchen und ihre Eltern überquerten am Dienstag die Morandi-Brücke. Die Leichen müssen jedoch noch offiziell identifiziert werden. Die Feuerwehr bestätigte auf Twitter zunächst nur die Bergung eines weiteren Autos, die Suche nach den Opfern geht unablässig weiter.

Berichte vom Freitag, 17. August, über den Einsturz der Brücke in Genua

20:02:Mit einem Tag der Staatstrauer und einem zentralen Festakt (11.30 Uhr) in Genua gedenkt Italien am Samstag der Opfer des Brückeneinsturzes. Zahlreiche hochrangige Staatsvertreter, allen voran Staatspräsident Sergio Mattarella, werden zu der Zeremonie in einer Ausstellungshalle in Genua erwartet. Einem Bericht zufolge wollen die Familien einiger Opfer die Veranstaltung boykottieren, um gegen die Regierung zu protestieren, die sie für die Katastrophe verantwortlich machen.

Die Regierung in Rom macht ihrerseits den Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia verantwortlich. Die vierspurige Morandi-Brücke im Westen Genuas ist am Dienstag auf einer Länge von mehr als 200 Metern eingestürzt. Mindestens 38 Menschen starben. Lastwagen und Autos stürzten rund 45 Meter in die Tiefe und wurden teilweise unter Betonschutt begraben.

Benevento schließt Brücke nach Genua-Katastrophe

18h11:Nach dem Unfall in Genua mit Dutzenden Toten hat die süditalienische Stadt Benevent eine ihrer Brücken für den Verkehr gesperrt. Bürgermeister Clemente Mastella schrieb am Freitagnachmittag auf Facebook, es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, die zu Staus führen könne. Aber die Sicherheit der Bürger hat für sie oberste Priorität. Die Brücke wird erst wieder geöffnet, nachdem ein Team von Spezialisten ihre Stabilität überprüft hat.

17h16:Die Trauer um die Opfer des Brückeneinsturzes in Genua vermischt sich zunehmend mit der Revolte gegen die Regierung: Von den Hinterbliebenen der 38 Opfer wollen mindestens 17 das Staatsbegräbnis am Samstag boykottieren, wie die Zeitung 'La Stampa'. sieben weitere Familien waren noch unentschlossen. Die Beerdigung mit den Staats- und Regierungschefs kann zur Schande werden. Währenddessen suchten Hunderte Helfer in den Trümmern der Brücke weiter nach Vermissten.

"Der Staat ist schuld. Sie sollten sich fernhalten", sagte Nunzia, Mutter eines von vier Teenagern aus Torre del Greco bei Neapel, die beim Einsturz der Brücke "La Stampa" ums Leben kamen. Die "Politikerparade" an der Absturzstelle sei "beschämend". „Mein Sohn wird nicht auf der Todesliste stehen, die durch die Misserfolge in Italien verursacht wurde“, sagte Roberto, der Vater eines anderen Kindes. "Wir wollen keine Trauer-Farce, wir wollen eine Zeremonie zu Hause, in unserer Kirche in Torre del Greco."

Das Staatsbegräbnis war für Samstag in einer Ausstellungshalle in Genua angesetzt. Mehrere hohe Staats- und Regierungsbeamte, angeführt von Präsident Sergio Mattarella, kündigten ihre Teilnahme an. In der zur Leichenhalle umgebauten Ausstellungshalle stehen bereits mehrere Särge der Opfer des Unglücks vom Freitag, umgeben von Überlebenden, die weinen und beten.

„Ernste Arbeitshypothese“ zum Einsturz eines Brunnens in Genua

14:02:Der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua, bei dem mindestens 38 Menschen ums Leben kamen, könnte einem Experten zufolge durch ein gebrochenes Tragseil verursacht worden sein. „Das ist eine ernsthafte Arbeitshypothese, aber nach drei Tagen ist es nur eine Hypothese“, sagte Antonio Brencich, Professor für Stahlbetonkonstruktionen an der Universität Genua, am Freitag gegenüber Reportern.

Brencich ist Mitglied einer vom Verkehrsministerium eingesetzten Unfallkommission. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa sagte er, es gebe Zeugenaussagen und Videos, die in die Richtung der Aufhängungskabel zeigten. Eine Überlastung der Brücke schloss er hingegen als Grund aus. "Regen, Donner, Stau sind alles phantasievolle Hypothesen, die nicht einmal in Betracht gezogen werden."

Das vierspurige, rund 1200 Meter lange Polcevera-Viadukt in Genua besteht aus drei einzelnen Brücken, von denen eine am Dienstag eingestürzt ist. Die von den Pfeilern zum Fahrbahnträger verlaufenden Stahlseile sind einbetoniert. Dies dient dem Korrosionsschutz.

Die Zeitung „La Repubblica“ (Freitag) schrieb, eine Studie des Mailänder Polytechnikums habe bereits 2017 Schwachstellen in den Seilen entdeckt. Die Zeitung zitierte auch Augenzeugen des Unfalls, denen zufolge die Spannseile nachgaben. „Ich saß am Steuer meines Autos und sah, wie die Seile an der Seite nachgaben. Unmittelbar danach begann der Asphalt unter mir zu beben wie bei einem Erdbeben“, sagte Ärztin Valentina Galbusera der Zeitung.

Italienischer A-Nationalspieler kurz vor dem Zusammenbruch auf der Brücke

12h56: Manchmal schreibt das Leben die unglaublichsten Geschichten: Wie jetzt bekannt wurde, überlebte ein weiterer italienischer Fußballprofi den Brückeneinsturz nur knapp:Der frühere italienische Nationalspieler Domenico Criscito (31) war zehn Minuten vor dem Unfall auf der Brücke, berichteten italienische Medien.

12h07:Die italienischen Behörden erhöhen den Druck auf den Betreiber. Das Verkehrsministerium hat eine Untersuchung gegen Autostrade per l'Italia eingeleitet und das Unternehmen aufgefordert, innerhalb von 15 Tagen nachzuweisen, dass es allen Wartungsverpflichtungen nachgekommen ist. Das Unternehmen muss außerdem bestätigen, dass es das Viadukt auf seine Kosten komplett umbauen wird. Laut der Nachrichtenagentur Ansa sagten der Präsident der Region Ligurien, Giovanni Toto, und der Staatssekretär für Verkehr, Edoardo Rixi, dass Genua bis 2019 eine neue Straßenbrücke haben wird. „Autostrade wird sie bezahlen. Wir werden evaluieren, wer es bauen wird“, sagte Rixi.

11.07 Uhr:Italienische Streitkräfte haben Fahrzeuge geborgen, die sich noch in den Überresten der Brücke befinden. Darunter auch der grüne Lkw, dessen Fahrer bei der Katastrophe am Dienstag noch wenige Meter vor der Abbruchstelle anhalten konnte. Die Fahrzeuge wurden am Donnerstagnachmittag entfernt. Lokale Medien zeigten ein Video des Lastwagens am Straßenrand.

9h15:Die dritte Nacht in Folge suchten Rettungskräfte in den Trümmern der eingestürzten Autobahnbrücke in Genua nach weiteren möglichen Opfern. „Wir versuchen, in den Trümmern Hohlräume zu finden, in denen möglicherweise Menschen leben oder tot sind“, sagte Feuerwehrsprecher Emanuele Gissi am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings gelten die Chancen, Überlebende zu finden, mittlerweile als gering.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Genua könnten sich noch zwischen 10 und 20 Menschen unter den Trümmern befinden. Die Retter wurden bei ihrer gefährlichen Suche durch die instabilen Trümmer von Bulldozern und Kränen unterstützt. Spezialisten arbeiteten daran, den Schutt in große Betonblöcke zu schneiden. „Dann werden wir Hunde und Rettungsteams schicken, um zu sehen, ob wir irgendwelche Lebenszeichen finden“, sagte Gissi.

Özdemir fordert mehr Anstrengungen bei der Sanierung von Brücken in Deutschland

6h48:Verkehrspolitiker Cem Özdemir forderte die Bundesregierung auf, mehr für die Sanierung der Brücken zu tun. Wie die eingestürzte Autobahnbrücke in Genua stammen auch viele Brücken in Deutschland aus den 1960er und 1970er Jahren, als die heutige Verkehrsdichte unberechenbar gewesen sei, sagte der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Freitag).

„Für den Industrie- und Exportstandort Deutschland ist es unerlässlich, die damalige Infrastruktur an die heutigen Anforderungen anzupassen“, sagte Özdemir. „Allerdings musste die Bundesregierung bisher vor allem Reformverzögerungen vorweisen und hat es versäumt, den Schwerlastverkehr auf die Schiene zu verlagern.“

6h44:Bis Freitagabend wurden keine weiteren Opfer geborgen. Die Präfektur bestätigte bisher 38 Todesfälle. Elf Verletzte werden weiterhin in Krankenhäusern behandelt.

19:03:Immer mehr Einzelziele werden bekannt. Das gilt auch für die besonders tragische Geschichte von vier jungen Menschen, die eigentlich mit dem Flugzeug von Italien nach Frankreich fahren wollten, aber im letzten Moment aufgegeben haben. währendtägliche Postberichteten, dass die vier Freunde die Italiener Matteo Bentornati, Giovanni Battiloro, Gerardo Esposito und Antonio Stanzione waren, die ihre Ferien zwischen Barcelona und Nizza verbringen wollten.

Jetzt sind alle vier tot: Sie starben, weil sie statt mit dem Flugzeug zur falschen Zeit über die Autobahnbrücke in Genua gefahren sind. Ein Bekannter von Giovanni Battiloro sagte der englischen Zeitung: „Mögen die Engel euch in den Himmel bringen, in das Reich der gerechten und reinen Seelen.“

15h28:Die Stadt ist eingezwängt zwischen Meer und Bergen und ein einzigartiges Gewirr aus Tunneln und Viadukten: Genua erstickt bereits im Regelverkehr, Autos und Lkw quälen sich durch die Metropole. Seit Dienstag ist die Hafenstadt mit ihren 600.000 Einwohnern durch den Einsturz der Morandi-Autobahnbrücke abrupt ihrer wichtigsten Brücke beraubt. Noch sind die Folgen für den Verkehr erträglich, doch mit dem Ende der Sommerferien vor der Tür befürchten Anwohner und Experten das Schlimmste.

„Schon in normalen Zeiten herrscht in der Stadt das komplette Chaos, sobald es auf der Straße zu einem Unfall kommt“, klagt Busfahrer Maurizio Campara. „Und jetzt ist es ohne die Morandi-Brücke schwer vorstellbar.“

Lies hier:Stürzt Genua bald ins Verkehrschaos? Schlechte Prognose für das Ende der Weihnachtszeit.

14h34:Nach dem Brückeneinsturz in Genua mit vielen Toten will der dortige Erstligist Sampdoria sein Debütspiel in der Serie A verschieben. Der Klub habe die Liga gebeten, sein Heimspiel gegen Florenz zu verschieben, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Vereinskreise. Nach bisheriger Planung soll das Match am Sonntag (18.30 Uhr) stattfinden. Ob die Liga der Bitte nachkommt, war am Donnerstag zunächst unklar.

13h58:Unter den Trümmern der eingestürzten Autobahnbrücke von Genua wird nach weiteren möglichen Opfern oder Überlebenden gesucht. Mit Unterstützung von Bulldozern und Kränen suchten Rettungskräfte am Donnerstag nach Hohlräumen, in denen noch Vermisste zu finden waren. Die Regierung korrigierte die Zahl der Todesopfer von 39 auf 38. Für Samstag erklärte sie die Staatstrauer.

„Wir suchen noch nach Hohlräumen, in denen sich möglicherweise Menschen tot oder lebendig befinden“, sagte Feuerwehrsprecher Emanuele Gissi. "Letzte Nacht hatten wir Pech, wir haben niemanden gefunden."

Spezialisten arbeiteten daran, die Trümmer in große Betonblöcke zu schneiden und sie mit Kränen zu entfernen, damit Spürhunde zu den Trümmern geschickt werden konnten. Die Arbeiten seien sehr gefährlich, weil der Schutt und der Rest der noch stehenden Autobahnbrücke instabil seien, betonte Gissi, Sprecher der Feuerwehr.

Brückeneinsturz in Genua: Trauerfeier für die Opfer

Aufgrund des Unfalls in Genua am Samstag findet in der Messehalle Fiera de Genova eine Gedenkfeier für die 38 Toten statt. Bei dem Unfall wurden außerdem 16 Menschen verletzt, neun davon schwer.

Innenminister Matteo Salvini sagte am Mittwochabend, die Stadt habe mehrere Vermisstenmeldungen erhalten. Aber es sei "schwer zu beurteilen, ob jemand nicht ans Telefon geht, weil er am anderen Ende der Welt im Urlaub ist oder weil er leider dort ist."

Am Donnerstag stand der inzwischen durch Fotos berühmt gewordene grüne Lkw noch auf dem Rest der Brücke, sein Motor lief noch. Nach dem Unfall sprang dessen Fahrer panisch aus dem Lkw und flüchtete, ohne den Motor abzustellen. Auch die Scheibenwischer liefen weiter, weil es regnete, als die Brücke einstürzte. Laut Disponent hat der Lkw genug Treibstoff, um tagelang zu fahren.

Die Regierung verhängte über die Hafenstadt einen zwölfmonatigen Ausnahmezustand. Dies erleichtert unter anderem die Hilfe für die mehr als 630 Bewohner, die nach dem Einsturz ihre Häuser verlassen mussten, einige von ihnen unter der Brücke.

Brückeneinsturz von Genua: EU-Kommission wehrt sich gegen Sparvorwürfe

13:51:Die eingestürzte Straßenbrücke in Genua war Teil eines europäischen Straßennetzes und daher besonderen Prüfungen und EU-Sicherheitsauflagen unterworfen. Das hat die EU-Kommission am Donnerstag klargestellt. Für die Umsetzung sind die italienischen Behörden zuständig.

Die Brücke ist Teil des sogenannten TEN-T-Netzes, dessen Ziel es ist, schnelle Verbindungen in der gesamten EU zu gewährleisten. Besondere Sicherheitsanforderungen werden in einem gesonderten Regelwerk festgelegt.

„Die Sicherheit muss gemäß den Anforderungen der EU-Richtlinie über das Sicherheitsmanagement von Straßenverkehrsinfrastrukturen gewährleistet, überprüft und gegebenenfalls verbessert werden“, betonte ein Sprecher der Kommission. Bei privatisierten Straßen ist der Betreiber zuständig.

Die Kommission wies erneut Äußerungen des italienischen Innenministers Matteo Salvini zurück, wonach die Sparmaßnahmen in Brüssel mitverantwortlich für die schlechte Infrastruktur des Landes sein könnten. Die EU-Staaten könnten im Rahmen der geltenden Haushaltsregeln ihre eigenen politischen Prioritäten setzen, wiederholte der Sprecher.

12:34:Die Staatsanwaltschaft Genua befürchtet, dass unter den Trümmern der am Dienstag eingestürzten Autobahnbrücke noch immer viele Menschen vermisst werden. „Es könnte noch zwischen 10 und 20 Vermisste geben“, sagte Generalstaatsanwalt Francesco Cozzi laut der Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag in der italienischen Hafenstadt. Am Mittwoch bezifferte Cozzi die Zahl der Todesopfer auf 42, während die Präfektur 39 bestätigte.

10h29:Nach dem Einsturz der Brücke von Genua stürzten die Aktien des italienischen Infrastrukturkonzerns Atlantia an der Mailänder Börse ab. Der Kurs war am Donnerstag um 24 Prozent gefallen. Die Aktien des Autobahnbetreibers Autostrade per l'Italia, der Muttergesellschaft, waren bereits für fast eine Stunde vom Handel ausgesetzt worden.

Video: "Apokalyptische Bilder" - erzählt von einem Überlebenden von Genua

Brückeneinsturz in Genua: Unter den Opfern sind mindestens drei Minderjährige

9h06:Am zweiten Tag nach dem verheerenden Brückeneinsturz in Genua mit rund 40 Toten schwinden die Hoffnungen auf Überlebende. „Leider ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Opfer unter den Trümmern liegen, sehr hoch“, sagte der italienische Innenminister und Vizepremier Matteo Salvini am Mittwochabend gegenüber La7.

Für die offiziell bestätigten 39 Toten werde es am Samstag eine Beerdigung geben, teilte Ministerpräsident Giuseppe Conte auf Facebook mit. Der Trauerzustand für den Tag sollte ebenfalls angewendet werden. Die Staatsanwaltschaft schätzte die Zahl der Todesopfer am Mittwoch auf 42. Unter den Opfern sind mindestens drei Minderjährige im Alter von 8, 12 und 13 Jahren. Nach Angaben des Bürgermeisteramtes wurden 15 Menschen verletzt, neun von ihnen in kritischem Zustand. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar.

Die Regierung rief am Mittwoch den Notstand für die Hafenstadt aus und stellte 5 Millionen Euro Soforthilfe zur Verfügung. Das Dekret solle es ermöglichen, „erste wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausnahmezustands zu ergreifen“, erklärte Conte. Dazu gehört, die betroffene Region der Stadt schnellstmöglich zu sichern und den Betroffenen zu helfen. Der Ausnahmezustand gilt für zwölf Monate, im Zuge dessen muss ein Sonderbeauftragter für den Wiederaufbau bestellt werden.

Vieles deutet darauf hin, dass die Brücke abgerissen und eine neue gebaut wird. Die Tragödie machte Hunderte von Menschen obdachlos: Sie mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser in der Nähe der Brücke verlassen, möglicherweise für immer. „Ende dieses Jahres werden wir all den 634 geretteten Genuesen ein neues Zuhause geben“, versprach Salvini.

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Brückeneinsturz in Genua: Das waren die Nachrichten aus Italien vom 15. August 2018:

22h26:Inzwischen sind Einzelschicksale bekannt geworden, die äußerst erschütternd sind: Die Trauer um die Toten nach dem Einsturz der Brücke in Genua ist groß. Noch sind nicht alle Opfer geborgen, Rettungsteams suchen noch nach Vermissten. Beispielsweise wartete eine Familie stundenlang vergeblich auf den Besuch von Verwandten, bis sie die schrecklichen Nachrichten im Fernsehen sahen.Der Einsturz der Brücke von Genua hat eine junge Familie dezimiert*.

19h53:Ministerpräsident Giuseppe Conte rief eine Staatstrauer aus. Das Datum steht allerdings noch nicht fest, da der Trauertag mit der Beerdigung der Opfer zusammenfallen muss. Die Stadt Genua richtete ihrerseits zwei Trauertage ein.

Die Brücke von Genua stürzt ein: Die italienische Regierung ruft den Notstand aus

18h29:Nach dem Einsturz einer Straßenbrücke in Genua hat die italienische Regierung für die Hafenstadt einen zwölfmonatigen Notstand ausgerufen. Bei einer Krisensitzung des Ministerrates am Mittwoch in Genua seien zudem Soforthilfen in Höhe von fünf Millionen Euro übergeben worden, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte. Berichten zufolge wurden am Dienstag mindestens 39 Menschen getötet, als die stark befahrene Morandi-Brücke einstürzte.

16h19:Einen Tag nach dem Brückeneinsturz in Genua machte die italienische Regierung den Autobahnbetreiber für den Unfall verantwortlich. Die Regierung drohte Autostrade per l'Italia am Mittwoch mit dem Entzug der Lizenz und hohen Geldstrafen. Der stellvertretende Premierminister Luigi di Maio sagte, an der Brücke seien keine Wartungsarbeiten durchgeführt worden. Unterdessen suchten die Retter weiter nach Opfern oder Überlebenden. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 39 gestiegen.

Der Minister für Verkehr und Infrastruktur, Danilo Toninelli, forderte den Rücktritt der Geschäftsführung von Autostrade per l'Italia. Zudem prüfe die Regierung die Vertragsauflösung mit dem Unternehmen und die Forderung nach Bußgeldern von bis zu 150 Millionen Euro, erklärte er im Online-Netzwerk Facebook. Toninelli begründete die Überlegungen der Regierung mit Vertragsbrüchen des Unternehmens.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (4)

15h50:Die Morandi-Brücke in Genua ist seit langem umstritten. Die Ingenieur-Website "ingegneri.info" nannte den Unfall am Mittwoch eine "vorhersehbare Tragödie" - es gebe immer wieder "strukturelle Zweifel" an der Konstruktion von Ingenieur Riccardo Morandi. Die Brücke wurde zwischen 1963 und 1967 gebaut. Der verstorbene Morandi ist berühmt für seine Brückenkonstruktionen, bei denen er eine spezielle Bauweise mit Spannbeton, also Beton mit gespannten Stahleinlagen, anwandte. Allerdings seien die Probleme dieser Bauweise schon lange bekannt, kritisierte Antonio Brencich, Experte für Betonbau an der Universität Genua. „Morandi wollte eine Technologie verwenden, die er patentieren ließ und die nicht mehr verwendet wird“, sagte er gegenüber Radio Capitale. Diese Technologie „versagt“.

Einsturz der Brücke von Genua: Rom sucht nach Schuldigen

14h22: Nach dem schweren Einsturz der Brücke in Genua will die italienische Regierung den Autobahnbetreiber zur Rechenschaft ziehen. Verkehrsminister Danilo Toninelli forderte am Mittwoch die Geschäftsführung des Privatunternehmens Autostrade per l'Italia zum Rücktritt auf. Zudem erwäge die Regierung eine Vertragsauflösung mit dem Unternehmen und Geldstrafen von bis zu 150 Millionen Euro, sagte er auf Facebook. Der Unfall setzt auch Mutterkonzern Atlantia unter Druck. Verkehrsminister Toninelli begründete die Überlegungen der Regierung mit Vertragsbrüchen des Unternehmens. Der stellvertretende Premierminister und Anführer der Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, machte das Unternehmen direkt für den Unfall verantwortlich: „Die Verantwortlichen haben einen Vor- und Nachnamen und es ist Autostrade per l'Italia“, sagte er dem italienischen Radio. Die Brücke stürzte nicht durch Schicksal ein, sondern weil keine Wartung durchgeführt wurde. „Der Rückzug von Zugeständnissen ist das Minimum“, sagte Innenminister Matteo Salvini von der rechtsextremen Lega im italienischen Radio. Er wird alle anderen Genehmigungsinhaber anschreiben und fragen, wie viel ihres Budgets sie für die Sicherung der Brücke ausgeben.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (5)

12h10: Die vorläufige Zahl der Todesopfer stieg am Mittwoch auf 42. Unter den Opfern sind mindestens drei Minderjährige im Alter von 8, 12 und 13 Jahren. Der Stadtrat sagte, 16 Menschen seien verletzt worden und 12 Menschen seien in einem kritischen Zustand. Die Zahlen dürften weiter steigen, wurde Regionalpräsident Giovanni Toti von der Nachrichtenagentur Ansa zitiert, nachdem er mit Ministerpräsident Giuseppe Conte die Verletzten in einem Krankenhaus besucht hatte. Die Heilungschancen sind für die meisten Verletzten gut. Unter der Brücke seien aber noch "viele Vermisste", sagte Toti.

Brücke stürzt in Genua ein: „Ich habe Autos vor mir fallen sehen“

10:04:Er hatte unglaubliches Glück im Unglück: Der Fahrer eines Lastwagens der Supermarktkette „Basko“ saß am Steuer, als die Autobahnbrücke in Genua einstürzte. „Auf der Straße war viel los, der Verkehr floss also sehr langsam“, sagte der Familienvater gegenüber italienischen Medien. Zum Glück hielt er einen Sicherheitsabstand zu den Autos vor ihm. „Ein Auto hat mich links überholt, ein anderes Auto war vor mir. Ich sah die Autos vor mir fallen. Als ich sah, was passierte, trat ich auf die Bremse, setzte zurück und setzte ein paar Meter zurück.“ Dann stieg er aus und rannte.

8h13:Nach dem Einsturz einer Straßenbrücke in Genua, Italien, wurden bei nächtlichen Rettungsbemühungen weitere Leichen geborgen. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 37, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Mittwochmorgen unter Berufung auf den Stadtrat von Genua.

Brückeneinsturz von Genua: Ein Profifußballer überlebt auf wundersame Weise

8h12:Es sind schreckliche Bilder, die uns aus Italien erreichen. Aber jede Tragödie schreibt auch ihre Wunder – wie die vonDer ehemalige Fußballprofi Davide Capello, der den Einsturz des Genua-Viadukts überlebte.

6h19:Seitdem ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 31 gestiegen. Die Informationen stammen von der Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf das Innenministerium. Unter den Opfern waren drei Kinder im Alter von acht, zwölf und 13 Jahren. Außerdem wurden 16 Menschen verletzt.

6h12:Nach der Tragödie in Italien stellt sich auch in Deutschland die Frage nach dem Zustand der Brücken. Ein Experte hat bereits Zweifel an der Standsicherheit deutscher Straßenbrücken geäußert. „Unsere Brücken verrotten gefährlich, Einsturzgefahr ist nicht mehr auszuschließen“, sagte der Bauingenieur und Architekt Richard J. Dietrich dem Verlagsnetzwerk Deutschland (RND, Mittwoch).

Dietrich, der dem Bericht zufolge für zahlreiche Brückenbauten verantwortlich ist, sieht ein Problem beim überwiegend verwendeten Material Beton: Die Schäden würden sich erst später, wenn nicht zu spät, zeigen. „Wenn der Beton Risse hat, durch die Feuchtigkeit eindringt, löst sich der Zement irgendwann auf, wodurch der freigelegte Bewehrungsstahl rostet und spätestens die Standfestigkeit leidet.“ Dietrich sprach sich für eine Rückkehr zu Stahlbrücken aus, die deutlich haltbarer und weniger anfällig für Beschädigungen seien.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (6)

Brückeneinsturz in Genua: Dies geschah am Dienstag; die Zahl der Todesopfer ist noch unklar

22h36: Die Region Ligurien teilte via Twitter mit, dass am Mittwoch (15. August) der Notstand ausgerufen wird. Demnach wurden bislang 26 Tote offiziell bestätigt, 15 Verletzte, inzwischen einige davon in sehr kritischem Zustand. Nach dem Einsturz der Brücke mussten insgesamt 440 Menschen ihre Wohnungen im Umfeld der Unfallstelle verlassen.

20h55: Nach der Katastrophe im italienischen Genua, bei der eine Autobahnbrücke einstürzte, stellt sich die Frage nach der LageDeutsche Brücken. Fazit: Manche erhalten das Prädikat „ungenügend“.

20h24: "Die gesamte Morandi-Brücke muss abgerissen werden, was schwerwiegende Auswirkungen auf den Verkehr und Probleme für Bürger und Unternehmen haben wird", wurde Infrastrukturminister Edoardo Rixi von der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zitiert. Die Ursachen des Einsturzes sind noch unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks gab es ein heftiges Unwetter, Zeugen berichteten von Blitzschlag.

Rettungskräfte suchen nach Einsturz einer Autobahnbrücke nach Überlebenden

19h06: Nach dem verheerenden Unfall in Genua suchen Einsatzkräfte weiter mit Spürhunden in den schweren Trümmern nach Opfern.

17h25: Die Zahl der Todesopfer in Genua ist weiter gestiegen, nachdem am Dienstag eine vierspurige Autobahnbrücke eingestürzt ist. Mindestens 35 Menschen seien getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Feuerwehrleute.

Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, das Generalkonsulat in Mailand sei in engem Kontakt mit italienischen Behörden, um Informationen über mögliche deutsche Opfer zu erhalten. Weitere Angaben konnten nicht gemacht werden.

17h04: Beim Einsturz einer Brücke in Genua sind nach neuesten Informationen mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Der italienische Innenminister Matteo Salvini sagte am Dienstag, es gebe „30 bestätigte Tote und viele Schwerverletzte“.

16h32: Zum Zeitpunkt des Brückeneinsturzes befanden sich 35 Fahrzeuge und drei Lastwagen auf der Autobahnbrücke, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa.

16:01: Mehr als 200 Rettungskräfte sind an der Unfallstelle im Einsatz. Ein Video auf Twitter zeigt, wie schwierig die Arbeiten nach dem Einsturz der Brücke über die vierspurige Autobahn waren. Rettern gelang es, mindestens vier Überlebende zu retten.

15h47:Zum Zeitpunkt der Tragödie wurde an der eingestürzten Autobahnbrücke gearbeitet. Wie die Betreibergesellschaft Autostrade per Italia am Dienstag in ihremHauptseitebeworben wurde auf der Sohle desPolzevera-Viaduktwurde gerade bearbeitet. Auf derselben Brücke stand ein Baukran.

Zeugen berichten von Blitzschlag auf Autobahnbrücke

15h27:Augenzeugen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Nähe der Morando-Brücke aufgehalten hatten, berichten demnachItalienische Nachrichtenagentur AnsaBlitzschlag „Es war kurz nach 11:30 Uhr, als wir sahen, wie ein Blitz in die Brücke einschlug“, sagte der Zeuge Pietro M. all'Asa. „Und wir haben gesehen, wie die Brücke einstürzte.“

15h23:Ansa berichtet auch, dass ein Kind unter den Todesopfern war. Die Informationen wurden noch nicht offiziell bestätigt.

Brückeneinsturz in Genua 2018: Erste erfolgreiche Ermittlungen und drei Festnahmen (7)

Viele Tote bei Brückeneinsturz in Genua

15h21:Beim Einsturz der Autobahnbrücke in Genua sind nach Angaben des Verkehrsministeriums mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Leider werde diese Zahl weiter steigen, sagte Außenminister Edoardo Rixi am Dienstag gegenüber dem Fernsehsender SkyTG24. Unbestätigten Presseberichten zufolge war auch ein Kind unter den Todesopfern.

15h04:Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Italien nach dem Einsturz der Autobahnbrücke Hilfe angeboten. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und allen Italienern“, sagte Macron am Dienstag auf Twitter. "Frankreich unterstützt Italien bei dieser Tragödie und ist bereit, jede notwendige Hilfe zu leisten."

14h55:Von Feuerwehrleuten auf Twitter gepostete Luftbilder zeigen das Ausmaß der Katastrophe nach dem Einsturz der Brücke in Genua:

14h39:Die Bilder zeigen Rettungskräfte, die in den Trümmern nach Verletzten suchen.

14h08:Mindestens elf Menschen starben bei dem Unfall. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag unter Berufung auf das Innenministerium in Rom.

Video: Brückeneinsturz in Genua

Die Bilder zeigen ein riesiges Loch in der Autobahnbrücke.

Polizei und Feuerwehr posteten auf Twitter Fotos der Brücke, die ein großes Loch in der Mitte zeigten.

13h49:Nach Angaben des Verantwortlichen des Rettungszentrums Genua gibt es nach dem Einsturz der Brücke "Dutzende Opfer". Vier Schwerverletzte waren bereits auf dem Weg in Krankenhäuser.

Beim Einsturz der Autobahnbrücke wurden Fahrzeuge mitgerissen und zerquetscht - Häuser wurden evakuiert

13h41:Als Vorsichtsmaßnahme wurden die Häuser in der Nähe der Brücke nach dem Einsturz evakuiert.

Der Einsturz nahm offenbar mehrere Fahrzeuge mit sich. „Unzählige Autos“ seien unter den Trümmern eingequetscht worden, berichtete ANSA unter Berufung auf Polizeikreise. Mehrere Lastwagen landeten im Fluss Polcevera.

Erste Überlebende erholten sich nach dem Einsturz der Brücke von Genua; die Zahl der Todesopfer ist ungewiss

13h39:Nach Informationen der Nachrichtenagentur Ansa gelang es den Rettungskräften, mindestens zwei Überlebende aus den Trümmern zu bergen. Die Zahl der Todesopfer ist noch unklar.

Verkehrsminister spricht von "schrecklicher Tragödie"

13h34:Der italienische Verkehrsminister Danilo Toninelli bezeichnete den Einsturz der Autobahnbrücke in Genua als "schreckliche Tragödie".. „Ich beobachte mit größter Sorge, was in Genua passiert ist und was eine schreckliche Tragödie zu sein scheint“, twitterte der Fünf-Sterne-Politiker am Dienstag.

Die Bilder zeigen das Ausmaß der Katastrophe.

13h31:Die ersten Fernsehbilder von der Absturzstelle zeigten die Brücke hoch in Staubwolken. Nach Angaben der Feuerwehr fielen die Trümmer aus einer Höhe von etwa 40 Metern auf die Bahngleise. Das Viertel unter der Brücke ist offenbar ein Industrie- und Gewerbegebiet im Westen von Genua.

Offenbar mehrere Tote nach Einsturz der Autobahnbrücke

13h27:Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Rettungskräfte sind am Dienstag beim Einsturz der Autobahnbrücke im italienischen Genua Menschen ums Leben gekommen. Bisher wurden jedoch keine Zahlen genannt.

13:12:Polizei und Feuerwehr posteten auf Twitter Fotos der Brücke, die ein großes Loch in der Mitte zeigten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa stürzte die Autobahnbrücke auf einer Länge von etwa 200 Metern mehr als 40 Meter hoch ein. Die Feuerwehr habe „unzählige Menschen“ aus den Trümmern gerettet, berichtete die Agentur Agi.

Laut Feuerwehr handelt es sich um die Morandi-Brücke, auch bekannt als Polcevera-Viadukt, die unter anderem Eisenbahnen und ein Industriegebiet überquert.

Das Video zeigt den Einsturz einer Straßenbrücke in Genua

In einem Facebook-Video sind die Stimmen von Menschen zu hören, die den Einsturz aus der Ferne beobachten und vor Schock schreien.

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nicht nördlich vonIm französischen Toulouse ist eine Brücke eingestürzt.Ein Lastwagen und ein Auto landeten im Fluss. Ein 15-jähriger Junge starb.

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va/Glomex/oath/dpa/AFP

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Author: Prof. An Powlowski

Last Updated: 02/08/2023

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